Raabe bei NRW-Meisterschaft in Topform

Sieben Schwimmer vertraten die SG Lünen am vergangenen Wochenende bei den NRW-Meisterschaften der jüngeren Jahrgänge (2001-1999 weiblich sowie 2001-1997 männlich) im Wuppertaler Schwimmzentrum. Für Nils Bergmann (Jg. 99), Laura Allendorf (Jg. 00), Marie Baune und Katharina Stember (beide Jg. 99) war dies die erste Teilnahme an einer solchen Meisterschaft. Christina Fahrenholz (Jg.99), Daniel Pisalski (Jg. 97) und Lennard-Alexander Raabe (Jg. 98, Foto) schafften die Qualifikation bereits auch in den Vorjahren. Insgesamt kamen die Lüner auf 19 Starts.

Erfolgreichster Teilnehmer war Lennard-Alexander Raabe. Der Schüler konnte sich über fünf Strecken qualifizieren, neben allen Freistilstrecken (50, 100, 200, 400 m) ging er noch über die 200 m Lagen an den Start. Und schwamm mal eben auf den Freistilstrecken jeweils eine neue Bestzeit. Dabei verbesserte er seine Zeit über 400 m Freistil sogar um mehr als vier Sekunden. „Das war schon sehr ordentlich.“, lobte Trainer Matthias Hövener. Christina Fahrenholz verbesserte ihre eigenen Rekord über 200 m Schmetterling um fast zwei Sekunden.

Gerade die Neulinge waren bei ihrer ersten überregionalen Meisterschaft etwas nervös, haben aber selbstverständlich trotzdem ihr Bestes gegeben. Katharina Stember schaffte einen Einstand nach Maß, erzielte zwei neue Bestzeiten. Über 50 m Rücken konnte sie sich fast um eine Sekunde steigern – ein Sprung, der auf den Sprintstrecken gar nicht so einfach ist. Aber auch Nils Bergmann, Laura Allendorf und Marie Baune lieferten einen guten Wettkampf ab. Trotz Nervosität schwammen sie nah an ihre jeweiligen Bestzeiten heran. „Insgesamt hat sich dieses Wochenende wirklich jeder gut verkauft hier. Ich bin sehr zufrieden.“, zog der Trainer sein Fazit.

Einen kleinen Dämpfer gab es leider noch vorab: Daniel Pisalski, neben Christian Fahrenholz der zweite Brustspezialist in Lünen, hatte sich am Fuß verletzt. Er zeigte jedoch Kämpferherz und ging dennoch an den Start – leider ohne Erfolg. Die Schmerzen waren zu groß, so dass er sich für den Rest des Wettkampfes abmelden musste. Eine baldige Genesung ist wünschenswert, hat er doch noch gute Chancen auf einen Start bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften.