Während andere ihre Schulferien genossen, waren die erste und zweite Mannschaft der SG Lünen im Trainingslager. In der ersten Woche fuhr die SG2 – wie bereits im letzten Jahr – mit dem SV Plettenberg in Kooperation nach Dänemark, um genau zu sein Nybourg. Zusammen mit dem SV Plettenberg waren sie mit 38 Schwimmern in Dänemark, in eigenem Haus und täglichem Wasser- und Landtraining.

Teambuilding, Videoanalyse und natürlich Freizeitaktivitäten, wie Bowlen, Minigolfen oder Rallyes kamen dabei auch nicht zu kurz. Zwischen den Trainingseinheiten hatten die Schwimmer genug Zeit für Airhockey, Billard und Tischtennis. Das Technik Training dagegen fand sogar im hauseigenen Pool statt.

In der zweiten Woche war dann die SG1 in Holland. 14 aktive Schwimmer waren in der Zeit im niederländischen Zeist, in der Provinz Utrecht. Das KNZB Bad in Zeist, in dem die Lüner trainierten, ist so etwas wie der niederländische Stützpunkt fürs Schwimmen und Wasserball. Optimale Bedingungen also, vor allem, wenn den Lünern oft vier ganze Bahnen zum Training zur Verfügung standen.

Videoanalysen

Fast wie bei den jüngeren Aktiven gestaltete sich der Tagesablauf: Zwei Mal am Tag ins Wasser, zwischendurch Videoanalysen, dazu kamen noch tägliches Krafttraining oder Joggen. Der Spaß der Mannschaft kam jedoch in Holland auch nicht zu kurz: Ein Spieleabend und gemeinsames Kart fahren stand auch auf dem Programm. Doch eigentlich war ein Trainingslager in den Herbstferien erst gar nicht geplant gewesen. Wie immer sind die Osterferien dafür eingeplant gewesen, doch durch den kurzfristigen Trainerwechsel in der ersten Mannschaft musste das Trainingslager im Frühjahr ausfallen. Auf Wunsch der Aktiven fand es dann aber doch statt.

Wettkampf in Bielefeld

Bei dem anschließenden Wettkampf in Bielefeld zeigte sich sofort, dass sich die Trainingslager gelohnt hatten: Emily Gramsch (2006) schaffte über die 100 Brust eine Pflichtzeit für die Südwestfälischen Meisterschaften im Dezember und auch Ruslan Iskakov (2007) qualifizierte sich über die 200 und 100 Meter Schmetterling. Felix Reichmann (2002), Marie Bloehs (2001) und Jan-Philipp Kortmann (2000) schwammen sich in Bielefeld zu den NRW Meisterschaften.

„Es war ein guter Abschluss vom Trainingslager“, betätigt Stefanie Tiedtke, Trainerin der ersten Mannschaft. Auch Martin Glajcar, Trainer der zweiten Mannschaft zeigt sich zufrieden: „Ich bin zuversichtlich, dass da noch einiges kommen wird.“ Das Teambuilding und das Training mit den älteren Plettenberger Schwimmern habe seinen Schwimmern geholfen.