DMS Südwestfalenliga: Damen sichern den Klassenerhalt

Nachdem am vorangegangenen Wochenende die Herren der SG Lünen bei den Deutschen Mannschaftswettbewerben im Schwimmen schon den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga West sicherten, traten am vergangenen Wochenende die Damen in der Südwestfalenliga an. Auch für Viktoria Michelt (Jg. 97), Lisa Rosenkranz (Jg. 96), Alina Schulz (Jg. 00), Amelie Statnik (Jg. 97), Katharina Stember (Jg. 99), Lisa Sträde (Jg. 97) sowie Julia, Marie (beide Jg. 99) und Lilli Baune (Jg.01) war es das klar definierte Ziel, die Klasse zu halten. Entsprechend motiviert fuhr das neunköpfige Team mit Trainer Matthias Hövener nach Dortmund Aplerbeck. Unterstützt wurden sie von mitgereisten Teamkollegen, die in der Halle für gute Stimmung sorgten.

Zu absolvieren galt es zweimal das olympische Programm, wobei jede Schwimmerin maximal vier Mal starten, jedoch keine Strecke doppelt schwimmen durfte. Für Trainer Matthias Hövener bedeutete das bei der Aufstellung viel Ausprobieren, denn mit Jana Lange (Auslandsstudium), Christina Fahrenholz (Startrechtwechsel) und Sarina Hartkopf (Studium) sind dem Team gleich drei Stützen weggebrochen, die es zu ersetzen galt. Keine einfache Aufgabe. Auf der Positivseite stand, dass das Team gut austrainiert und fit war.

Doch der Start in den Wettkampf verlief nicht ganz optimal, war einigen Schwimmerinnen doch die Nervosität vor so einem bedeutenden Wettkampf anzumerken. Dennoch übernahmen die Lünenerinnen schnell die Führung – allerdings im engen Zweikampf mit der SG Ruhr 4. So lag die SG Lünen bis Mitte des ersten Abschnitts vorn, oft nur einige wenige Punkte, so dass im letzten Drittel des ersten Abschnitts die SG Ruhr 4 auch die Führung in der Südwestfalenliga übernahm. Das ärgerte zwar, schockte die Aktiven von Matthias Hövener jedoch nicht – und nach zwei weiteren Wettkämpfen lag die SG Lünen wieder vorn. So wurde der erste Abschnitt mit knapp 100 Punkten Vorsprung als Erster beendet. Mit dieser Motivation im Rücken gingen die Lünenerinnen nach der Pause in den zweiten Abschnitt und gaben das Heft nicht mehr aus der Hand. Im Gegenteil, sie bauten ihren Vorsprung zwar langsam, aber stetig aus, so dass die Damen der SG Lünen den Durchgang in der Südwestfalenliga mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und guten 260 Punkten Vorsprung am Ende gewannen. Gesamt jedoch blieben die Schwimmerinnen etwas hinter dem Vorjahresergebnis zurück, da die Abgänge nicht vollständig kompensiert werden konnten. Ob diese Leistung nun für einen Aufstieg in die nächst höhere Liga, die Landesliga Westfalen, ausreicht, ist noch offen. Bekanntlich ist dies der schwierigste Aufstieg, denn es können nur die beiden punktbesten Mannschaften aus den vier unteren Ligen in die Landesliga Westfalen aufsteigen.

Insgesamt zeigte sich Trainer Matthias Hövener zufrieden. So zeigte gerade das Nesthäkchen Lilli Baune bei ihrer ersten DMS keine Spur von Nervosität und schwamm bei beiden Starts über 100 und 200 m eine neue Bestzeit. Viktoria Michelt überzeugte auf den langen Freistilstrecken und auch Lisa Rosenkranz, die zuletzt immer wieder krankheitsbedingt ausfiel, schwamm bei ihren Starts neue Bestzeiten. 

 

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