Neuer Stadtrekord für Fahrenholz

 

Mit einem neuen Stadtrekord durch Christian Fahrenholz (Jg. 92, Bild) im Gepäck kehrten die Schwimmer der SG Lünen am vergangenen Wochenende vom Internationalen Team Cup aus Gelsenkirchen zurück. Aber nicht nur die Leistungen des Brustschwimmers waren Anlass zur Freude: die 19 Teilnehmer zeigten bei ihren 110 Starts viele Bestleistungen und konnten bei dem hochkarätig besetzten Cup immerhin 19 Medaillen mit nach Hause nehmen.

Besonders erfreulich waren dabei einmal mehr die Leistungen von Christian Fahrenholz und Benedikt Oehl (Jg. 94). Fahrenholz, der sich erst Ende August den Deutschen Meistertitel über 100 m Brust bei den Masters holte, zeigte in Gelsenkirchen, wie gut er momentan drauf ist. Über 100 m Brust qualifizierte er sich in der offenen Wertung bei starker Konkurrenz als zweitschnellster Schwimmer für das Finale. In diesem ging er mit einer 50-m-Zeit von 0:30,57 bereits schneller als beim bestehenden Stadtrekord an und konnte das hohe Tempo auch auf den zweiten 50 Metern halten. Am Ende verbesserte er den 14 Jahre alten Stadtrekord von Kai Gruhn um drei Zehntel auf 1:05,94 – Platz zwei in der offenen Wertung.

Ebenfalls ins Finale schaffte es Benedikt Oehl über 100 m Schmetterling. Mit seiner Zeit von 0:59,35 konnte er sich gegenüber dem Vorlauf leicht verbessern und einen Platz gut machen, er schlug als Fünfter an.

Neben den beiden Leistungsträgern zeigten Jana Lange (Jg. 96) und Lukas Rümenapp (Jg. 95), dass sie sich nach ihrem jeweiligen Auslandsaufenthalt seit dem Sommer wieder gut ins Training eingefunden haben. Rümenapp schwamm bei sechs Starts sechs Bestzeiten, wobei er sich vor allem auf den kurzen Brust- und Kraulstrecken deutlich steigerte. Gleichzeitig qualifizierte er sich mit seinen Zeiten über 50 und 100 m Brust für die anstehenden NRW Kurzbahnmeisterschaften Anfang November in Wuppertal. Jana Lange zeigte sich vor allem über die 100, 200 und 400 m Freistil stark und verbesserte ihre Zeiten stark.

Aber auch ein ganz neuer Schwimmer konnte Trainer Matthias Hövener überzeugen: Nils Bergmann (Jg. 99), der erst nach den Sommerferien vom Nachwuchs in die erste Mannschaft wechselte, sicherte sich mit einer Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille so viele Medaillen wie kein anderer Lüner. Darüber hinaus erzielte der Schüler bei sechs Starts fünf persönliche Rekorde und unterbot über 50 m Freistil erstmals die 30-Sekunden-Grenze.

Kein Wunder, dass das Fazit des Trainers positiv ausfiel: „Dies war mit den Startgemeinschaften aus Essen, Dortmund und Münster ein sehr stark besetzter Wettkampf, die Konkurrenz war groß. Die gute Vorbereitung hat sich jedoch bei allen ausgezahlt, ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft.“ Als nächstes geht es für die Lüner Schwimmer in zwei Wochen nach Aachen, zum leistungsstärksten Kurzbahnwettkampf in Deutschland. Der perfekte Test vor den kommenden NRW- und Deutschen Meisterschaften.