Für die Frauen der SG Lünen bleibt das vergangene Wochenende wohl eher als ein trauriges in Erinnerung. Denn bei den DMS – den deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen – der Landesliga im eigenen Hallenbad in Lünen, stieg die Mannschaft ab. Gegen die Teams aus Rheine, Bochum, Beckum und Dortmund konnten sich die Mädels nicht durchsetzen und werden daher im nächsten Jahr nun wieder in der Bezirksliga schwimmen.
Trainer Stefanie Tiedtke und Steffen Renze waren aber trotz des Abstiegs mit den Leistungen der Mädels zufrieden. Vor allem Frieda Bergmann (2005) konnte als jüngste Teilnehmerin überzeugen: So schwamm sie die 800 Meter Freistil fast 40 Sekunden schneller, als dies im Vorfeld einkalkuliert war. Auch über die 200 Meter Schmetterling war sie genau zehn Sekunden schneller als bei den DMS vor noch einem Jahr.Aber auch Marie Bloehs (2001) konnte trotz Erkältung und dadurch weniger Training in den Wochen zuvor neue persönliche Bestzeiten über die 100 Meter Freistil und 100 Meter Rücken erzielen. Klara Michelt (2001) konnte zudem über ihre Nebenstrecke, die 200 Meter Freistil, eine Bestzeit erschwimmen.

Nah anBestzeiten und selbst gesteckten Zielen

Amelie Statnik (1997) und Sylvia Laciok (1992) zeigten ebenfalls gute Leistungen. Amelie trainiert aufgrund von Studium und Job nur einmal pro Woche in Lünen und sonst eigenständig in Dortmund. Doch sie schwamm auch so nahe an ihren Bestzeiten. Sylvia hingegen ist Masterschwimmerin und trainiert ein bis zweimal pro Woche, womit sie aber über die 100 Meter Brust nur knapp unter ihren selbst gesteckten Zielen blieb.
Für den reibungsloser Ablauf und Unterstützung vor Ort sorgten aber auch die Mehrheit der männlichen Schwimmer: Sie unterstützen vor Ort, entweder durch lautes Anfeuern am Beckenrand oder durch Hilfe beim Ablauf. Dazu zählten Läufer-Tätigkeiten, der Verkauf im Vorraum und die Verpflegung der Kampfrichter.
Mit im Damen-Team der SG Lünen waren: Frieda Bergmann (2005), Astrid Crossier (2002), Klara Michelt, Marie Bloehs, Lilli Baune (alle 2001), Nina Weinberg (2000), Amelie Statnik, Katja Heesen (beide 1997) und Sylvia Laciok (1992).