Die Race Days in Dortmund – Ein perfekter erster Langbahnwettkampf für die Schwimmer der SG Lünen um schon einmal zu zeigen, was sie so drauf haben. Und da sorgten vor Jan Böckmann und Rufus Deseniß für einen Kracher: Sie qualifizierten sich gleich für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) im Sommer in Berlin.

Zuerst legte Rufus Deseniß (2004) vor: Er schwamm über die 50 Meter Freistil mit 26,18 Sekunden 0,17 Sekunden unter der Qualifikationszeit. Auch über die doppelte Distanz schaffte er dies mit 57,39 (0,14 Sekunden unter der Qualifikationszeit ebenfalls). Aber nicht nur das. Er konnte sich auch gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und erschwamm sich über die 100 Meter die Goldmedaille in seinem Jahrgang, nachdem er über die 50 und 200 Meter Freistil schon die Silbermedaille abgeräumt hatte.

Auch Jan Böckmann (2003) schaffte die Qualifikation wie schon im vergangenen Jahr über die 50 Meter Brust: Mit 32,12 Sekunden lag er da gute 0,4 Sekunden unter der für die DJM erforderten Zeit. Sein Zwillingsbruder Tim Böckmann hingegen verfehlte die Pflichtzeit noch um zwei zehntel Sekunden. Auch Jan-Philipp Kortmann verfehlte die Pflichtzeit über die 50 Meter Kraul nur mit zwei zehntel Sekunden. Dass Tim, sowie Jan-Philipp die Pflichtzeiten aber noch schaffen, da ist Trainer Steffen Renze zuversichtlich. Schließlich sei es erst der Anfang der Saison und noch einige Wettkämpfe, auf denen die ein oder andere Überraschung passieren kann.

Medaillen gegen starke Konkurrenz sichern

Trotzdem spornte die tolle Atmosphäre im Südbad viele Schwimmer nochmals an. „Insgesamt schwamm die ganze Mannschaft sehr gute Zeiten“, so Steffen Renze. Medaillen sichern konnten sich Ruslan Iskakov (2007 über 200 Meter Freistil), Tom Ribbing (2003 über 200 Meter Rücken) und Josephine Prinz (2007 über 200 Meter Brust). Sie alle erreichten einen dritten Platz. Dabei konnten nämlich auch die jüngeren Schwimmer der zweiten Mannschaft der SG Lünen alle ihre Schätzzeiten erreichen und bereits erste Pflichtzeiten für die Bezirks- und NRW Meisterschaften in Angriff nehmen.

Zu den Finals am Ende gab es dann eine Lichtshow und Kaltfeuerwerk vom Sprungturm im Südbad. Einziger Lüner, der sich für ein Finale qualifizieren konnte war Daniel Pisalski (1997). Über die 50 Meter Brust schlug er dort im Finale als siebter an.