An diesem Wochenende war es auch für die Damenmannschaft der SG Lünen so weit: Die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen (kurz: DMS) standen im eigenen Hallenbad an. Und die liefen richtig gut: Trotz der sehr jungen Mannschaft landeten die Lünerinnen am Ende auf dem zweiten Platz in ihrer Südwestfalenliga.

Die DMS sind in Lünen bekanntlich der mitunter wichtigste Wettkampf im Jahr. Und weil der für die Frauen dieses Jahr im eigenen Lippebad stattfand, war es eigentlich ein Heimspiel für die Mannschaft. Trotzdem war es in diesem Jahr nicht ganz einfach: Es gab viele kurzfristige krankheitsbedingte Ausfälle, sodass Trainerin Kathi Stember im letzten Moment noch etwas umplanen musste. So ging nicht nur sie selbst an den Start, gleichzeitig hatten auch viele von den jüngeren Schwimmerinnen aus der SG1 ihr DMS-Debüt:

Darunter waren Ida Lotte Seiler und Svenja Spork (beide Jahrgang 2008). Ida ging über die 50 und 100 Meter Brust an den Start und schwamm über beide Strecken gleich zwei sehr deutliche Bestzeiten. Auch Svenja schaffte bei ihren zwei Starts zwei Bestzeiten. Zudem konnte sich auch Chiara Kuhn (ebenfalls Jahrgang 2008) trotz langer Trainingspause gut schlagen: Bei ihren vier Starts waren drei neue persönliche Bestzeiten mit dabei.

Platz zwei in der Südwestfalen-Liga

Ihr DMS-Debüt für die SG Lünen hatten zusätzlich auch Nele Sport, Natalia Krysiak (beide Jahrgang 2006) und Rabea Müller (Jahrgang 2008) – sie alle überzeugten ebenfalls mit guten Zeiten. Außerdem mit dabei waren: Katja Heesen, Marijke van der Heijden (beide Jahrgang 1997), Leonie-Aniela Raabe (Jahrgang 2000) und Joline Rinne (Jahrgang 2006). Am Ende reichte es für den zweiten Platz in der Südwestfalenliga.

„Das war wirklich eine sehr gelungene Veranstaltung – auch die Organisation der SG hat gut funktioniert“, sagt Trainerin Kathi Stember. Denn auch die Stimmung passte: Wie auch schon vor zwei Wochen bei den Männern in der zweiten Bundesliga, waren auch in Lünen einige aus der SG zum Anfeuern gekommen. Die nächsten DMS stehen tatsächlich schon im Dezember dieses Jahres an. Dann gibt es für die Frauen ein klares Ziel: Den Aufstieg in die Landesliga.