Das vergangene Wochenende stand bei der SG Lünen ganz im Zeichen der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (kurz: DMS). Die Frauen konnten sich in diesem Jahr in der Südwestfalenliga sehr gut behaupten. Anders sah es bei den Männern in der Oberliga West aus.

Am Samstag waren zunächst die Männer dran. Sie mussten sich in Oberhausen in der Oberliga West behaupten. In einem sehr starken Feld waren sie vor allem eines: die jüngsten. In den letzten Jahren hatten vor allem viele ehemalige Schwimmer bei den DMS noch mitgemacht. Nun galt es für die jüngeren, da mitzuhalten. Am Ende landeten die Jungs mit knapp 1000 Punkten Rückstand auf dem letzten Platz in ihrer Liga.

Das bedeutete einen Abstieg aus der Oberliga. Im nächsten Jahr müssen sich die Jungs dann in der Landesliga Westfalen behaupten. Trotzdem konnten viele der Jungs auf ihre individuellen Leistungen stolz sein. Jonas Garn (Jahrgang 2007) schaffte bei allen seiner Starts eine neue persönliche Bestzeit. Auch Rufus Deseniß (Jahrgang 2004) erreichte über die 50 Meter Freistil in 24,64 eine neue persönliche Bestzeit, ebenso wie Jonathan Gröne (Jahrgang 2002) über die 100 und 800 Meter Freistil, Joost Neumann (Jahrgang 2007) über die 100 Meter Freistil und Matthis Richter (Jahrgang 2009) über die 200 Meter Brust.

Junges Frauen-Team der SG Lünen überzeugt

Einen Tag später mussten auch die Frauen bei den DMS in Dortmund-Aplerbeck an den Start. Auch sie waren diesem Jahr mit einem vergleichsweisen sehr jungen Team unterwegs. Jüngste war Kaja Grunert (Jahrgang 2012), die über 100 Meter Schmetterling gleich eine neue persönliche Bestzeit schaffte. Ebenfalls eine Bestzeit erreichten Katja Heesen (Jahrgang 1997) über die 50 Meter Schmetterling (31,86 Sekunden), Emma Rottmann (Jahrgang 2011) über die 400 Meter Freistil und Lara Vogt (Jahrgang 2007) über die 100 und 200 Meter Rücken sowie 200 Meter Freistil.

In der Gesamtwertung landete das Damen-Team der SG Lünen am Ende auf einem guten siebten Platz in der Südwestfalenliga. „Ich bin super zufrieden“, sagt am Ende auch ihr Trainer Momo Servatjoo. Wenn beide Mannschaften dranblieben, dann können beide im nächsten Jahr neu angreifen – und auch auf die vorderen Plätze in ihrer Liga schwimmen.

01-13-24-DMS Oberliga komplett