Das lief nicht ganz, wie erhofft: Das Team der SG Lünen hat den Klassenerhalt in der Landesliga bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen (kurz DMS) nicht geschafft. Trotz engagierter Leistungen musste sich das Team mit dem fünften und letzten Platz zufriedengeben – und das im eigenen Lippebad und mit deutlichem Abstand zur Konkurrenz.
Viele der ehemaligen Leistungsträger der Herren-Mannschaft – die vor Jahren für den Aufstieg in die 2. Bundesliga gesorgt haben – haben sich mittlerweile vom aktiven Wettkampfsport zurückgezogen. Sie starten nur noch vereinzelt bei Master-Wettkämpfen. Dieser Rücktritt erfahrener Athleten hat eine deutliche Lücke hinterlassen – und am Ende auch für den Abstieg gesorgt.
Zusätzlich wurde die Mannschaft durch eine Reihe von krankheitsbedingten Absagen geschwächt. Um überhaupt ein konkurrenzfähiges Team aufstellen zu können, mussten Schwimmer aus der zweiten Mannschaft der SG Lünen einspringen. Der jüngste von ihnen war Louis Hilke (Jahrgang 2014). Er musste gegen teils mehr doppelt so alte Konkurrenten antreten – die natürlich dementsprechend weitaus erfahrener und leistungsstärker waren.
Der dritte Abstieg in Folge
Mit dem Abstieg aus der Landesliga ist es für die Männer der SG Lünen der dritte Abstieg in Folge – nach dem Rückzug aus der 2. Bundesliga und dem Abstieg aus der Oberliga. Die Zeiten von vielen Lüner Schwimmern konnten sich aber trotzdem sehen lassen: Luca Baumgardt (Jahrgang 2010), Louis Hilke und Philipp Hilke (Jahrgang 2011) schwammen jeweils eine neue persönliche Bestzeit, Aaron Jason Krause und Alexander Riepe schafften das sogar zwei Mal.
Die Damenmannschaft der SG Lünen startet an diesem Samstag (18. Jahrgang) bei den DMS in der Südwestfalenliga in Bochum. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass auch hier mit Ausfällen zu rechnen ist. Dennoch stehen die Chancen gut, dass der Klassenerhalt in dieser Liga gesichert werden kann.