Die Staffel und Allrounder-Sieger der diesjärhigen Stadtmeisterschaften.

Nach eineinhalb Tagen voller packender Wettkämpfe standen sie fest: Die diesjährigen Lüner Stadtmeister. Über 200 Teilnehmer nahmen dieses Jahr an den Rennen im heimischen Lippebad teil.

Doch nicht nur jeder einzelne Schwimmer kämpfte um den alleinigen Sieg. Wie in jedem Jahr ist es ein Kräftemessen der vier Stammvereine (TUS Lünen-Wethmar, SC Cappenberger See, SV Brambauer und der SV Lünen) um den Sieg in der Mannschaftswertung. Der TUS setzte sich hier bei der Jugend wie erwartet deutlich mit knapp doppelt so vielen Punkten wie der Zweitplatzierte SC Cappenberger See an die Spitze. Dritter wurde der SVL vor dem SV Brambauer.

Auch in der Wertung der Masters sah das Ergebnis ähnlich aus, denn der TUS gewann dort deutlich vor dem SCC, den Lüner Bürgern und schließlich dem SVL.

Die Staffeln

Das große Highlight waren aber die Staffeln aller Stammvereine, die sich in spannenden Läufen um Prestige und Ehre battelten. Zunächst legten die Frauenstaffeln in der sechs Mal 50 Meter Freistilstaffel vor: Hier gewann die erste Mannschaft des TUS mit zwölf Sekunden Vorsprung deutlich vor der ersten Mannschaft des SCC und der zweiten Mannschaft des TUS. Und nicht nur das: Anders als zuvor noch angenommen näherte sich die Mannschaft des TUS in der Besetzung Nina Weinberg, Marie Bloehs (beide 2001), Sylvia Laciok (1992), Viktoria Michelt, Katja Heesen (beide 1997) und Schlussschwimmerin Klara Michelt (2001) bis auf eine Sekunde an den aktuellen Stadtrekord, den der SCC im Jahr 2015 aufgestellt hatte.

Doch auch bei den Männern gab es im Vergleich zum letzten Jahr eine deutliche Wendung. Nachdem 2017 noch der SVL den Staffelpokal nach Hause holte, konnte sich hier wie bereits bei den Frauen die Mannschaft des TUS durchsetzen. Bei der siegreichen zehn Mal 50 Meter Freistil-Staffel der Männer des TUS waren dabei: Tim Böckmann, Ekin Afsin, Dominik Patzelt, Luuk Neumann, Jonathan Gröne, Jan-Philipp Kortmann, Jan Böckmann und Gerrit Gutschera, Sebastian Fladung und Tobias Volk. Gute 16 Sekunden schlugen die dann nämlich vor dem SCC und dem Drittplatzierten SVL an.

Die 10 x 50 Meter Freistil Staffel vom TUS.

6 x 50 Meter Freistil-Staffel des TUS

Die Allrounder

Nicht nur bei den Staffeln räumten die Mannschaften am Ende Pokale ab. Auch bei der alljährlichen Allrounder-Wertung gab es am Ende für den jeweils besten Schwimmer, beziehungsweise Schwimmerin einen großen Pokal der Ruhr Nachrichten. Bei den Frauen setze sich in einem knappen Rennen Klara Michelt (2001, TUS) vor Marie Bloehs (ebenfalls 2001 und TUS) und Lilli Baune (ebenfalls 2001, SCC) durch. Bei den Männern war das Ergebnis aber noch enger: Mit nur 19 Punkten Vorsprung gewann hier Jan-Philipp Kortmann (2002, TUS) vor Felix Reichmann (ebenfalls 2002, SVL) und Nils Bergmann (1999, SCC).

Zum dritten Mal schon wurden aber auch die besten Allrounder der Jahrgänge 2007 bis 2010 ausgezeichnet. Bei den Mädels holte sich Lara Vogt (2007, TUS) den Pokal. Lucius Deseniß (2007, SCC) siegte bei den Jungs.

Die Vereinsmeister

Und obwohl nur einige wenige Schwimmer mit Pokalen ausgezeichnet wurden, ging es vor allem für die Jüngeren natürlich auch um Medaillen und den Titel „Stadtmeister 2018“. Mindestens zweifacher Stadtmeister in der Jugendwertung waren in diesem Jahr: Dana Haushalter (2011), Cherien Volmer, Justus Garn (beide 2010), Aaron Jason Krause, Paula Volk, Mattis Richter (alle 2009), Ida Lotte Seiler, Madlen Schneider, Max Puppe (alle 2008), Josephine Prinz, Lara Vogt, Ruslan Iskakov, Lucius Deseniß (alle 2007), Ben Vogt, Emily Gramsch (beide 2006), Frieda Bergmann, Leonhard Kaiser (beide 2005), Paula Hees (2004), Tim und Jan Böckmann, Tom Ribbing (alle 2003), Felix Reichmann, Jan-Philipp Kortmann (beide 2002), Klara Michelt, Marie Bloehs, Lilli Baune (alle 2001), Nina Weinberg (2000) und Nils Bergmann (1999).

Organisation

Insgesamt lief die Veranstaltung reibungslos ab und die Veranstalter und Schwimmer waren sehr zufrieden. Dies ist unter anderem den vielen Eltern, die als ehrenamtliche Helfer die Stadtmeisterschaften unterstützten, zu verdanken. Doch vor allem geht der Dank auch an die Bediensteten der Bädergesellschaft Lünen.

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